Fotogalerie von Klaus Rychlowski 2009:
Teil 3 - die autonome Gemeinschaft Andalusien
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Ronda ist eine Kleinstadt in der andalusischen Provinz Málaga, auf einer Höhe von 723 m über den Meeresspiegel in einer als Serranía de Ronda bekannten Berglandschaft gelegen, zu der auch die Naturparks Sierra de Grazalema und Sierra de las Nieves gehören. Die Stadt liegt rund 113 km westlich der Provinzhauptstadt Málaga und 50 km nördlich der Costa del Sol.
Im 8. Jh. wurde die Ortschaft von den Arabern gegründet (Zahara = arabisch "Blume"). Das weiße Dorf war zu Zeiten der Mauren eine bedeutende Stadt. 1483 wurde es von den Christen eingenommen, die damit den Weg nach Ronda - und damit nach Granada - öffneten. Die Reste einer maurischen Burg aus dem 12. Jahrhundert überragen heute auf einem Felsen den Ort, und stellen auch wegen der fantastischen Aussicht, u.a. auf den Stausee von Zahara, einen Pflichtbesuch dar.
Cádiz ist die Hauptstadt der Provinz Cádiz in der Autonomen Region Andalusien in Süd-Spanien. Der alte Name lautet Gádes und sie ist ca. 3000 Jahre alt und damit die älteste Stadt Europas. Sie erhebt sich auf einer Landzunge, die in die Bucht von Cádiz, die ein kleiner Teil des Golfs von Cádiz ist, vorspringt. Die Altstadt mit den Vierteln (span. barrios) El Pópulo, La Viña und Santa María steht in starkem Kontrast zu den Hochhäusern der modernen Neustadt. Das Stadtbild wird durch viele kleine Plätze geprägt.
Setenil las Bodegas ist ein kleines Bergdorf in der Nähe von Ronda. Vor allem im Ortskern findet man eine große Anzahl an Häusern, hineingebaut in die steilen Felswände, die einst durch den Fluss Rio Guadalporcún ausgehöhlt wurden. Dabei dienen die überhängenden Felsen oft als Hausdächer, wodurch das Dorf halb unterirdisch angelegt ist.
Sehr zu empfehlen, die Treppe führt weiter zum 1. Stock zur Toilette!
Jerez ist die Heimatstadt des berühmten Sherry, der auf spanisch (fino) Jerez heißt. Das in anderen Sprachen geläufige Wort Sherry stammt von der alten Aussprache des Namens der Stadt Xerez (sprich: Scherez), die sich aus der arabischen Bezeichnung der Stadt, Sherish, ableitete. Als die Engländer den Likörwein aus Jerez kennen lernten, war noch der alte Lautstand erhalten, aus dem sie das Wort „Sherry“ ableiteten, was sich bis heute erhalten hat.
In Jerez befindet sich die weltbekannte Königlich-Andalusische Reitschule.
Jährlich findet Ende Februar/Anfang März das renommierte Flamenco-Festival (Festival de Jerez) statt. Mitte Mai folgt ein Reiter- und Pferdefestival (Feria del caballo). Im September findet ein Festival statt, die Herbstfeste (Fiestas de otoño).
Blick von der Alhambra auf Granada
Berühmt ist Granada wegen der vielen bedeutenden historischen Bauten sowohl aus maurischer Zeit, als auch aus Gotik und Renaissance.
Die bedeutendsten Bauten aus der maurischen Zeit gehören zur Festung Alhambra (von Al-hamra-u: "Die Rote"). Sie ist eine Ansammlung von Palästen und die größte profane Anlage dieser Art in Spanien. Sie wurde im 13. und 14. Jahrhundert als Residenz der maurischen Könige erricht
Die Alhambra, auch rote Burg genannt, ist eine bedeutende Stadtburg auf einem Hügel von Granada. Innerhalb der sehr alten Festungsmauer befinden sich die Zitadelle (die Alcazaba), die Nasridenpaläste (Palacios Nazaries), der Palast Karls des Fünften sowie diverse weitere Gebäude. Neben der Festungsmauer befinden sich ausgedehnte Gartenanlagen (der Generalife). Die Alhambra ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas und seit 1984 Weltkulturerbe. Die Grundfläche der Burganlage ist etwa 13 Hektar groß.
Die Römische Brücke führt über den Guadalquivir.
Die Mezquita de Córdoba ist das bedeutendste Bauwerk der Stadt. Der Emir Abad ar-Rahman I. begann 785 mit dem Bau einer Moschee, die mit einer Ausdehnung von 23.000 m² heute noch die drittgrößte der Welt ist. Etwa 860 Marmorsäulen in parallelen Reihen tragen jeweils zwei übereinanderliegende Bögen und bewirken so ein besonderes Spiel von Licht und Schatten. 1236, im Jahr der Rückeroberung durch die Christen, wurde die Moschee zur christlichen Kathedrale geweiht. In ihrer Mitte baute man ab 1523 über 234 Jahre hinweg ein gewaltiges Kirchenschiff im Stil der Renaissance.
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